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Für ein flächendeckendes, erwerbsunabhängiges Grundenkommen für alle
Buchankündigung:
Christian J. Jäggi:
Die Corona-
Wiesbaden: Springer Gabler 2021. ISBN 978-
Preis: ca. Euro 54.99, br., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Dieses Fachbuch zieht ein vorläufiges Fazit über die ersten 12 Monate der COVID-
Christian J. Jäggi:
Grundbausteine einer gerechten Wirtschaftsordnung aus säkularer, jüdischer, christlicher und islamischer Perspektive. Eine Zusammenschau.
Berlin: Frank & Timme 2021. 132 Seiten. ISBN 978-
Preis: EURO 24.80, br., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Viele der aktuellen Probleme haben eine ökonomische Grundlage: Armut und soziale Ungleichheit, Migration, Klimawandel, die Bedrohung durch Pandemien und Krankheiten sowie der weltweite Terrorismus sind die Folge wirtschaftlicher und sozialer Ungerechtigkeit. Christian J. Jäggi diskutiert in diesem Buch säkulare, jüdische, christliche und islamische Vorstellungen einer gerechten Wirtschaftsordnung. Er betrachtet diese Sichtweisen nebeneinander, thematisiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede und skizziert mögliche Lösungsansätze für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung, die sich sowohl in säkularen Weltanschauungen als auch in jüdischen, christlichen und islamischen Glaubensvorstellungen verankern lassen.
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Dieser Band ist Bestandteil einer vierbändigen Reihe:
Grundbausteine einer gerechen Wirtschaftsordnung im biblischen und rabbinischen Judentum. Eine judaistisch-
Grundbausteine einer gerechen Wirtschaftsordnung im biblischen und Christentum. Eine ethisch-
Grundbausteine einer gerechen Wirtschaftsordnung im Islam. Eine ethisch-
Grundbauteine einer gerechten Wirtschaftsordnung aus säkularer, jüdischer, christlicher und islamischer Perspektive. Eine Zusammenschau (2021)
Buchhinweis
Christian J. Jäggi:
Grundbausteine einer gerechten Wirtschaftsordnung im Islam. Eine ethisch-
Berlin: Frank & Timme 2021. 128 Seiten. ISBN 978-
Preis: EURO 24.80, br., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Zwischen 1,6 und 1,8 Milliarden Menschen islamischen Glaubens leben auf der Erde. Sie sind nicht nur in mehrheitlich islamischen Ländern, sondern weltweit ein wichtiger sozio-
Christian J. Jäggi stellt Standpunkte, Ideen und Konzepte des Islam zu den Themen Wirtschaftsordnung und soziale Gerechtigkeit vor: Ausgehend vom Koran und der islamischen Tradition (Sunna) diskutiert er zentrale Inhalte des islamischen Denkens, die in der westlichen Welt bis in die Gegenwart nur wenig Beachtung gefunden haben. Er diskutiert Fragen der islamischen Wirtschaftsordnungsethik, erklärt die Bedeutung sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit im Islam und gibt Einblicke in aktuelle wirtschaftswissenschaftliche Diskurse. Daraus ergeben sich konkrete ethische Folgerungen für eine gerechte Wirtschaftsordnung aus islamischer Sicht.
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Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Grundbausteine einer gerechten Wirtschaftsordnung im biblischen Christentum. Eine ethisch-
Berlin: Frank & Timme 2020. 259 Seiten. ISBN 978-
Preis: EURO 39.80, br., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Die Reaktion der Weltwirtschaft auf Epidemien globalen Ausmaßes zeigt, wie anfällig ein global-
Christian J. Jäggi zeigt, dass die großen Weltreligionen – darunter das Judentum, das Christentum und der Islam – wichtige Beiträge zur Lösung dieser Fragen leisten könnten. In diesem Buch analysiert und diskutiert er Standpunkte des biblischen Christentums zu zentralen volkswirtschaftlichen Fragen. Er skizziert mögliche Elemente einer christlichen Wirtschaftsordnungsethik, erarbeitet Lösungsansätze aus christlicher Perspektive und hinterfragt neuere und neueste Texte der christlichen Kirchen sowie christlicher Theologinnen und Theologen zu Vorstellungen von einer gerechten Wirtschaft.
Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Grundbausteine einer gerechten Wirtschaftsordnung im biblischen und rabbinischen Judentum. Eine judaistisch-
Berlin: Frank & Timme 2020. 300 Seiten. ISBN 978-
Preis: EURO 49.80, br., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Jüdische Werte, Vorstellungen und Normen waren prägend für die europäische Geistesgeschichte. Gleichzeitig durchlief das Judentum eine jahrhundertelange Geschichte der Marginalisierung, Verfolgung, Vertreibung und Diaspora – aber auch der Selbstbehauptung, der Selbstfindung und des Widerstands gegen feindliche Umgebungen, ablehnende Weltanschauungen und gesellschaftliche Normen. Das Judentum hat als eine der prägenden Weltreligionen einen wichtigen Beitrag zu leisten an wirtschaftliche Grundvorstellungen, an eine universelle Wirtschaftsordnung und an ethische Normen in Wirtschaft und Gesellschaft.
Der vorliegende Band analysiert, diskutiert und entfaltet mögliche Beiträge der jüdischen Tradition und besonders des jüdischen Schrifttums, also des Tanach und des Talmuds, zu Fragen der Wirtschaftsordnung, zu gerechten wirtschaftlichen und sozialen Institutionen sowie an eine Vision einer gerechten Heilsordnung. Neben einer systematischen Analyse der Hebräischen Bibel zu Themen wie Armut und Existenzsicherung, Reichtum, Besitz und Schulden, Arbeit und Migration kommen auch rabbinische Stellungnahmen und Äusserungen jüdischer Autoren der jüngsten Zeit zur Sprache.
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Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Wirtschaftsordnung und Ethik: Problemfelder – Modelle – Lösungsansätze.
Wiesbaden: Springer Gabler Verlag 2018. 142 Seiten. ISBN 978-
Preis: ca. EURO 38.-
Zum Inhalt:
Viele wirtschaftsethische Diskussionen konzentrieren sich auf Business Ethics und Unternehmensethik, auf Fragen des Compliance Managements oder auf tugendethisches Verhalten im Markt. Dabei werden oft übergeordnete Fragestellungen im Zusammenhang mit dem Wirtschaftssystem, ordo-
Analyse
Die so genannte Lorenzkurve zeigt auf, wie gleichmässig oder ungleichmässig die kumulierten Gesamteinkommen in der Bevölkerung verteilt sind: Je näher die Kurve an der Diagonalen liegt, desto gleichmässiger sind die Einkommen verteilt. Auf der Waagrechten werden die Bevölkerungsdezile -
So erhielten zum Beispiel in Deutschland 2002 40% der Einkommensbezieher gut 20% des Gesamteinkommens. Das Verhältnis der Fläche zwischen der Gleichverteilungskurve und der tatsächlichen Lorenzkurve kann als Relation ausgedrückt werden, man bezeichnet sie als so genannten Gini-
Neuere Zahlen deuten darauf hin, dass in der Schweiz in jüngster Zeit die Ungleichheit bei der Einkommensverteilung nicht zugenommen hat. So hat der Anteil der mittleren Einkommen an der Gesamtbevölkerung zwischen 1998 und 2010 laut Bundesamt für Statistik nicht ab-
Das Ziel der staatlichen Verteilungspolitik -
In den meisten Industrieländern, so etwa in der Schweiz, sind die Systeme der Sozialen Sicherheit nach dem Ursachenprinzip aufgebaut. Dies hat zur Folge, dass "die Ausgestaltung der Anspruchsberechtigung, die Höhe der Leistungen, der Umfang der Deckung für jedes einzelne Risiko in einem eigenen Verwaltungssystem geregelt und verwaltet wird" (Mäder et al. 1991:16). Dabei gehen aber die einzelnen Sozialwerke nicht von identischen Bedürftigkeitsdefinitionen aus, was nicht selten dazu führt, dass Betroffene zwischen Stuhl und Bank sitzen und gar keine Unterstützung bekommen. So ist bekannt, dass ausgesteuerte Arbeitslose mit Krankheitsauswirkungen keine Arbeitslosenunterstützung mehr und während Monaten oder gar Jahren (noch) keine Invalidenentschädigung erhalten. Solche Menschen fallen dann spätestens nach dem Verbrauch ihrer mehr oder weniger grossen Ersparnisse unter die Armutsgrenze. Ausserdem überschneiden sich die Tätigkeitsfelder öffentlicher und privater Institutionen, was die ganze Situation zusätzlich kompliziert und rasche Hilfe weiter verzögert.
Auch führt ein nach dem Ursachenprinzip aufgebautes System der Sozialen Sicherheit dazu, dass je nach Defizitbereich Betroffene von einer Institution der sozialen Sicherheit zur anderen verschoben werden, ohne dass das Übel an der Wurzel gepackt wird. Statt eine wirksame und dauerhafte finanzielle Hilfe bei länger dauernder Arbeitslosigkeit sicherzustellen, werden die ausgesteuerten Langzeitarbeitslosen schliesslich sozialhilfeabhängig.
Lösungsansätze
Anstelle eines Flickenteppichs unterschiedlichster und teilweise nicht aufeinander abgestimmter Sozialversicherungen sollte ein systematisches und flächendeckendes System der Existenzsicherung eingeführt werden. Eine gute Möglichkeit ist ein erwerbsunabhängiges Grundeinkommen, das jedoch nicht zu tief aber auch nicht zu hoch angesetzt ist. Ist es zu tief, dann ermöglich das erwerbsunabhängige Grundeinkommen nicht in jedem Fall das Überleben, liegt es zu hoch, geht die Motivation verloren, neben dem Grundeinkommen einer Lohnarbeit nachzugehen. Das erwerbsunabhängige Grundeinkommen sollte völlig unabhängig von einen zusätzlich erzielten Lohneinkommen ausbezahlt werden – also im Gegensatz zur heutigen Praxis, wo zum Beispiel selbst erarbeitetes Lohneinkommen zu 100% oder zu einem grossen Teil an die Sozialhilfe angerechnet wird und diese entsprechend sinkt. Damit werden alle jene bestraft, die bereit sind, eine -
Angeführte Literatur
Bofinger, Peter
2007: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre. Eine Einführung in die Wissenschaft von Märkten. München et al.: Pearson Studium.
Mäder, Ueli / Biedermann, Franziska / Fischer, Barbara / Schmassmann, Hector
1991: Armut im Kanton Basel-
2010: Wie Reiche denken und lenken. Reichtum in der Schweiz: Geschichte, Fakten, Gespräche. Zürich: Rotpunktverlag.
Neue Zürcher Zeitung
5.6.2013: Keine Polarisierung in der Schweiz. Der Anteil des Mittelstandes ist seit Jahren konstant.
Thielemann, Ulrich / Ulrich, Peter
2009: Standards guter Unternehmensführung. Zwölf internationale Initiativen und ihr normativer Orientierungsgehalt. Bern: Haupt Verlag.
Weiterführende Texte
Jäggi, Christian J.
2014: Neues System sozialer Sicherheit. LE V39. Meggen: Inter-
2014: Die klassische Volkswirtschaftslehre und ihre blinden Flecken. LE V3. Meggen: Inter-
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