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Buchhinweise – Neuerscheinungen 2021:
Christian J. Jäggi:
Säkulare und religiöse Bausteine einer universellen Friedensordnung. Eine Zusammenschau.
Baden-
Preis: EUR 48.00, gebunden, auch als eBook.
Zum Inhalt:
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Dieser Band ist Bestandteil einer fünfbändigen Reihe:
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Christian J. Jäggi:
Bausteine einer politischen Friedensordnung im Islam. Ethische Grundlagen.
Baden-
Preis: EURO 48.00, gebunden., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Eine globale Friedensordnung kann nur nachhaltig sein, wenn sie auf entsprechenden Wertvorstellungen und Normen begründet ist, die ihrerseits auf säkularen Friedenskonzepten und religiösen Friedens-
Bestellungen bei creality@bluewin.ch, wir leiten Ihre Bestellung gerne an den Verlag weiter -
Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Bausteine einer politischen Friedensordnung im Christentum. Ethische Grundlagen.
Baden-
Preis: EURO 68.00, gebunden., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Neben einer ganzen Reihe alter, ungelöster politischer Konflikte wie dem Palästinakonflikt, dem Afghanistankrieg, dem Bürgerkrieg in Syrien, dem Jemenkonflikt oder dem gespaltene Korea gibt es eine Vielzahl bewaffneter Auseinandersetzungen, eingefrorener Kriege oder drohender Konfliktherde wie die Ukraine, den Konflikt um den Iran, die Krisenherde im Sahelgebiet oder die Auseinandersetzungen im südchinesischen Meer, für die bis heute keine Lösung abzusehen ist. Nicht selten sind darin auch religiöse oder weltanschauliche Akteure verwickelt. Religionen können sowohl gewaltfördernd als auch friedensstiftend sein. Deshalb sollten insbesondere Friedensvisionen und gewaltlose Ansätze der Religionen Raum in der internationalen Politik erhalten. Der vorliegende Band trägt Friedensvisionen und politische Vorstellungen des biblischen Christentums zusammen und analysiert, diskutiert und hinterfragt neuere und neueste Texte der christlichen Kirchen sowie christlicher Theologinnen und Theologen zur Friedensthematik und zur politischen Ethik.
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Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Bausteine einer politischen Friedensordnung im Judentum. Ethische Grundlagen.
Baden-
Preis: EURO 62.00, gebunden., auch als eBook.
Zum Inhalt:
In der heutigen Zeit haben aktuelle politische Fragen – wie etwa die Konflikte im Nahen Osten – häufig eine religiöse Dimension oder werden auch über die Religion ausgetragen. Eine globale Friedensordnung ist nur denkbar, wenn die großen weltanschaulichen Systeme, also auch die großen Religionen, einbezogen werden. Die großen Religionen haben auch einen wichtigen Beitrag an die Friedensthematik zu leisten. Der vorliegende Band analysiert, diskutiert und entfaltet schwergewichtig die Beiträge der jüdischen Tradition und besonders des jüdischen Schrifttums, also Tanach und Talmud, zu Fragen der Friedensordnung, zu einer übergreifenden politischen Ethik und zu Themen wie Krieg, Gewalt, Frieden und Versöhnung. Zur Sprache kommen neben den Schriften des antik-
Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Frieden, politische Ordnung und Ethik. Fragestellungen -
Baden-
Preis: ca. EURO 48.00, gebunden., auch als eBook.
Zum Inhalt:
Diskussionen über aktuelle politische Fragen wie Krieg, Gewalt, Terrorismus, Geopolitik und Demokratie wurden lange Zeit sehr fachspezifisch geführt und befassten sich vor allem mit Aspekten der Friedens-
Der vorliegende Band nimmt diese Themen auf und diskutiert sie vor dem Hintergrund einer übergreifenden Friedensethik und einer transnationalen politischen Ethik. Insbesondere werden Fragen der Globalisierung und ordo-
Gefordert werden ein neuer Umgang mit Macht, Verletzlichkeit und Gewalt sowie eine erneute Diskussion über einen demokratischen Weltstaat.
Buchhinweis:
Christian J. Jäggi:
Migration und Flucht -
Wiesbaden: Springer Gabler Verlag 2016. 125 Seiten. ISBN 978-
Preis: ca. CHF 36.-
Inhalt:
Dieses Fachbuch ordnet die hochaktuelle Fluchtthematik in größere theoretische Zusammenhänge ein. Dabei werden die wichtigsten globalen Fluchtbewegungen und Migrationsrouten und regionale Hot Spots skizziert, und zwar aus europäischer und insbesondere aus schweizerischer Sicht. Für Migration und Flucht gibt es ökonomische Ursachen, aber auch Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen führen dazu, dass eine wachsende Zahl von Menschen ihre Heimat verlässt. Neben Fragen des Überlebens sind oft auch der Wunsch nach einem besseren Leben die Motivation dazu. Im Gegensatz zu früheren Darstellungen der Migrationsforschung geht der Schweizer Autor Christian J. Jäggi nicht von linearen Migrationsverläufen, sondern von gleichzeitigen, bilokalen Lebensformen aus. Die ökonomischen Implikationen von Migration und Flucht sowohl für die Migranten als auch für die Herkunfts-
Im Einzelnen geht es um folgende Punkte:
Globale Fluchtbewegungen und Migrationsrouten
Flucht-
Transnationalität als Lebensform
Partizipation als Fortsetzung der Integration
Lösungsansätze
Bestellungen direkt an den Verlag: springerDE-
Analyse
In jeder Gesellschaft gibt es integrative und desintegrative Tendenzen. In Gesellschaften mit desintegrativen Entwicklungen driften die einzelnen gesellschaftlichen Subgruppen und Minderheiten stärker auseinander. Sie verfügen über wenig Instrumente und Möglichkeiten, ihre Konflikte untereinander auszutragen. Die Institutionalisierung wird schwächer und damit verringern sich die Aushandlungs-
Dagegen bewirken integrative Entwicklungen in der Regel, dass die einzelnen Menschen und Bevölkerungsgruppen häufiger und besser miteinander kommunizieren, der soziale Zusammenhalt wächst und die gesellschaftliche Kohärenz nimmt zu.
Doch wie sehen das die Angehörigen von Minderheiten?
Nach Meinung von Bernhard Nauck (2008:109) stellen sich Angehörige von Minderheiten zwei Fragen: „,Wird es als wertvoll erachtet, die kulturelle Identität und kulturelle Charakteristika aufrecht zu erhalten?’ und ‚Wird es als wertvoll erachtet, Beziehungen zu anderen Gruppen zu unterhalten’" (Nauck 2008:109). Und je nachdem, wie die Antworten auf diese beiden Fragen lauten, sind vier verschiedene Verhaltensmuster bei den Migranten möglich:
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Staaten sind in der Lage, die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für eine Integration entweder gezielt oder ohne direkte Absicht so zu erschweren, dass die Kosten für die Migrierenden so hoch werden, dass durch die Migration desintegrative Tendenzen im Einwanderungsland verstärkt werden.
Christian J. Jäggi hat seit langem ein Integrationskonzept vertreten, das aus drei Faktoren besteht: Der vertikalen Integration, der horizontalen Integration und der Akzeptanz durch die einheimische (Mehrheits-
Eine Minderheit weist eine hohe vertikale Integration auf, wenn sich ihre Mitglieder auf der sozialen Schichtskala – z.B. gemessen am Einkommen oder an der beruflichen Stellung. ähnlich verteilen wie die Gesamtbevölkerung. Die horizontale Integration einer Gruppe ist dann hoch, wenn sie über alle von ihr gewünschten und benötigten sozio-
Wichtig ist dabei, dass die Integration immer ein Prozess ist, der entweder in Richtung grösserer Integration oder in Richtung wachsender Desintegration gehen kann.
Laut dem Haager Programm der EU umfasst Integration von Migrierenden folgende Punkte:
1) Einen gegenseitigen Prozess, an welchem sowohl die Migrierenden als auch die einheimische Bevölkerung beteiligt sind;
2) Bemühungen zum Abbau von Diskriminierungen;
3) Positive Grundhaltung zu den Grundwerten der säkularen Gesellschaft und zu den Grundrechten;
4) Entwicklung von Fertigkeiten und gesellschaftlicher Partizipation; und
5) Vielfältige interkulturelle Interaktionen und interkultureller Dialog zwischen allen Menschen (vgl. Düsener 2010:32).
Lösungsansätze
Somit ist Integration nicht ausschliesslich und nicht einmal primär in humanitäres Anliegen, sondern eine staatspolitische Aufgabe. Oder mit den Worten von Walter Kälin (2003:144): „Integration ... ist ständige Aufgabe jeden Staates".
Kein Land kann es sich auf die Dauer leisten, 5, 10 oder 20% der Bevölkerung vom politischen Prozess auszuschliessen. Um Ghettoisierungstendenzen oder Parallelgesellschaften zu vermeiden, braucht es nicht weniger politische Rechte für die Ausländer/innen, sondern mehr. Deshalb wird man nicht darum herum kommen, allen hier lebenden Menschen das umfassende Stimm-
Im Sinne von Peter Verhaege (2009:132) sollte eine kohärente Integrationspolitik auf die Achtung und Durchsetzung der Grundrechte, die Gleichberechtigung und Chancengleichheit und auf möglichst weitgehende Partizipation ausgerichtet sein.
Angeführte Literatur
Düsener, Kathrin
2010: Integration durch Engagement? Migrantinnen und Migranten auf der Suche nach Inklusion. Bielefeld: transcript Verlag.
Kälin, Walter
2003: Grundrechte ind er Einwanderungsgesellschaft: Integration zwischen Assimilation und Multikulturalismus. In: Wicker, Hans-
Nauck, Bernhard
2008: Akkulturation: Theoretische Ansätze und Perspektiven in Psychologie und Soziologie. In: Kalter, Frank (Hrsg.): Migration und Integration. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 48/2008. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Verhaeghe, Peter
2009: Trends zu einer kohärenten europäischen Migrationspolitik? In: Gerth, André / Holz, Johannes / Franken-
Weiterführende Texte
Jäggi, Christian J.
2014: Integration und Partizipation. LE I 32. 38 Seiten. Meggen: Inter-
Bezugsadresse: creality@bluewin.ch.